Der erste Ausflug ist ernüchternd

Zara war aufgeweckt, freundlich, manchmal sogar ausgelassen und schien nicht traumatisiert. Doch sie fühlte sich nur im Freien wohl. Wir versuchten sie mit Frolic, was sie verschlang (kein Wunder bei den Zutaten), ins Apartment zu locken. Nach einer Woche wagte sie es bis zur Mitte des Raumes zu kommen, um nach dem Leeren der Schüssel gleich wieder zu fliehen.

Wir beschlossen mit dem Hund einen Ausflug zu machen, um zu testen, wie sie sich in einer fremden Umgebung verhält. Eine große Herausforderung war es, Zara ins Auto zu bekommen. Ein Auto ist ja schließlich auch nur ein geschlossener Raum und der bewegt sich zu allem Übel noch dazu. Ich trug sie ins Auto und stellte fest, dass der Hund nicht schwerer werden dürfte, sonst krieg ich Rücken…

Zara zitterte die 15 Minuten im Auto unablässig. Wenigstens tat sie uns den Gefallen weder zu erbrechen noch sonstiges von sich zu geben, aber sie war total gestresst. Wir fuhren nach Playa Quemada und gingen ein Stück an der Küste entlang. Als Leine nutzten wir unser langes Fahrradschloss.

Laufen war ok, aber sie war unsicher und zeigte vor vielem Angst. Das Meer schien ihr gar nicht so gefallen. Sie weigerte sich ans Wasser zu gehen.

Bevor wir zurückfuhren tranken wir noch einen Kaffee in einem der Lokale direkt am Strand. Wir saßen draußen in der letzten Reihe mit einem zitternden, verängstigten Hund. Das war bitter.

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